Warum die Fastenzeit nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist gut tut: aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über die Vorteile des Fastens für Gehirn & Psyche.
Die meisten, die schon einmal eine F.X. Mayr Kur gemacht haben, kennen
es: ein anhaltendes Hochgefühl und Energie zum Bäume ausreißen – und das nicht
nur, weil die ungeliebten Kilos purzeln und man sich leichter fühlt:
Bei der F.X. Mayr Kur (sowie generell beim Heilfasten) stellt sich der
Stoffwechsel von zucker- auf proteinbasiert um. Das bedeutet, dass nach einer
gewissen Zeit das Gehirn seine Energie nicht mehr aus gegessenem Zucker bzw.
Kohlehydraten, sondern aus den Fettreserven bezieht. Die Übergangsphase
dazwischen kennen manche aufgrund der kurzen Mangelversorgung als vergessliches
„Fastenhirn“.
Doch sobald nach der Stoffwechselumstellung aus Proteinen und
Fetten erzeugte Ketonkörper ins Gehirn kommen, geht es für unseren Geist steil
bergauf. Denn Ketonkörper beeinflussen die Struktur der Synapsen (Nervenverbindungen)
sehr positiv und fördern Lernprozesse, Gedächtnis und die allgemeine Gesundheit
des Gehirns. Zusätzlich wird das Protein BDNF (Brain-Derived Neurotrophic
Factor) produziert, das die Synapsen stärkt, die Bildung neuer Nervenzellen
anregt und sogar einen antidepressiven Effekt hat.
Tierversuche zeigen, dass Fasten außerdem altersbedingte Abbauprozesse
im Gehirn unterdrückt und so auch neurodegenerativen Krankheiten und Demenz
vorbeugen könnte.
Fasten hat sogar nicht nur durch die gebildeten Proteine einen
antidepressiven Effekt, sondern könnte auch die Ursache für depressive
Stimmungen bekämpfen: Forscher vermuten schon lange, dass das Immunsystem die Gemütslage beeinflusst.
Studien bestätigen
mittlerweile, dass durch Entzündungsbotenstoffe (sog. proinflammatorische
Zytokine) die Laune verschlechtert, die Konzentration gestört und Müdigkeit
hervorgerufen wird. Durch Stress werden diese Stoffe vermehrt produziert und
eine leichte chronische Entzündung ist die Folge. Weil auch bei einigen
Patienten mit Depression die Entzündungswerte (Zytokinkonzentration) im Blut
erhöht sind, vermutet man, dass sie an der Entstehung der Erkrankung beteiligt
sind.
Viele Forschungen der letzten Jahre bestätigen, was
Dr. F.X. Mayr im Grunde schon vor 100 Jahren wusste: der Darm spielt eine sehr
wichtige Rolle für unsere Gesundheit, unter anderem, weil in ihm der Großteil
unseres Immunsystems sitzt. Ist der Darm
nicht gesund, geht es uns daher im Gesamten schlecht – eben nicht nur
unserem Bauch, sondern dem ganzen Körper und vor allem auch unserem Geist.
Quellen & weiterführende Studien:
3-Hydroxybutyrateregulates energy metabolism and induces BDNF expression in cerebral corticalneurons
Nutritional strategies to optimise cognitive function in the aging brain.
Intermittentfasting attenuates lipopolysaccharide-induced neuroinflammation and memoryimpairment.
BDNF mediates adaptive brain and body responses to energetic challenges.
John Hopkins Health Review: "Are There Any Proven Benefits to Fasting?", Spring/Summer 2016 Volume 3 Issue 1.
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